Anästhesie/Intensivmedizin
Der anästhesiologische Aufgabenbereich umfasst neben den Narkosen für den operativen Bereich auch die Betreuung der Patienten im Rahmen diagnostischer Prozeduren, die Versorgung von Notfällen, Schockraummanagement sowie die Leitung der interdisziplinären Intensivstation.
Die Aufgaben werden von 12 Ärzten (davon 10 Fachärzte) und 40 Pflegekräften wahrgenommen und jährlich ca. 4.000 Narkosen für die Abteilungen Allgemein-/Viszeralchirurgie und Orthopädie/Unfallchirurgie durchgeführt. Das Leistungsspektrum umfasst alle modernen Allgemeinanästhesieverfahren sowie alle gängigen rückenmarksnahen und peripheren Regionalanästhesieverfahren (ultraschallgesteuert).
Beim Prämedikationsgespräch im Rahmen der Vorbereitung auf die Narkose, während der Operation, im Anschluss bei der Betreuung im Aufwachraum bzw. der Intensivstation sowie zur postoperativen Schmerztherapie steht Ihnen ein kompetentes ärztliches und pflegerisches Team rund um die Uhr zur Verfügung. Es können unter Verwendung modernster Technik alle gängigen Anästhesieverfahren unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse angewendet werden.
Dabei können alle Verfahren der Inhalationsanästhesie, der intravenösen Anästhesie und der Regionalanästhesie, je nach Erfordernissen und Patientenwunsch, angeboten werden. Das Team steht den Patienten schon vor einer Operation oder Behandlung im Rahmen des sogenannten Prämedikationsgesprächs beratend zur Seite. Hier wird versucht, in Gesprächen und Voruntersuchungen die Risiken zu vermindern, Probleme zu vermeiden und dem Patienten die Angst zu nehmen. Der Anästhesist erfragt alle wichtigen Informationen und Vorerkrankungen des Patienten und legt dann mit ihm das für den geplanten Eingriff optimale Narkoseverfahren fest. Um die Nervosität zu senken, stehen vor der Operation auch bei Bedarf Beruhigungstabletten zur Verfügung.
Ärzte
Dr. Tobias Löhr
Visitenkarte»Dr. Carsten Fuchs
Visitenkarte»Maike Eichhorn
Tel.: 06471/313-276
Fax: 06471/313-529
Kontakt per Email»
Tel.: 06471/313-229
Die Narkose wird im Vorbereitungsraum eingeleitet, und der Patient wird erst nach vollem Wirkungseintritt in den OP gebracht. Während dieser Zeit werden die Vitalwerte des Patienten fortlaufend überwacht und der Umfang der Überwachung der Größe und Dauer der Operation angepasst.
Durch den Einsatz moderner Narkose- und Schmerzmittel wird der Patient schnell wieder wach und zunächst noch weiter im Aufwachraum beobachtet. Nach größeren Eingriffen oder für ältere und vorerkrankte Patienten stehen auf der interdisziplinär geführten Intensivstation unter anästhesiologischer Leitung 8 Betten (alle mit Beatmungsmöglichkeit) zur Verfügung. Geschultes und erfahrenes Intensivpersonal sowie aktuelle technische Ausstattung erlauben hier die Behandlung auch schwerster Krankheitsbilder.
Mit Hilfe der modernen Anästhesie können alle operativen Eingriffe und diagnostischen Prozeduren schmerzfrei und sicher durchgeführt werden. Unser Ziel ist hierbei eine bestmögliche Patientenversorgung unter Beachtung der aktuellsten Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften.
Unser Leistungsspektrum
- Prämedikationsambulanz (Anästhesievorbereitungsgespräch/Voruntersuchungen)
- Allgemeinanästhesie („Vollnarkose") als Inhalationsanästhesie oder TIVA (Totalintravenöse Anästhesie)
-> Larynxmaskennarkosen
-> Intubationsnarkosen - Rückenmarksnahe Anästhesie, z. B. Spinalanästhesie/Periduralanästhesie
- periphere Regionalanästhesie (örtliche Betäubungsverfahren)
- Ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie
- Kombinationsverfahren: Allgemeinanästhesie kombiniert mit rückenmarksnaher- oder Regionalanästhesie
- Moderne Überwachung (Monitoring) der lebenswichtigen Organfunktionen vor, während und nach der Operation
- BIS-Monitoring (Narkosetiefemonitoring)
- Aufwachraum mit modernen Überwachungsgeräten
- Akuter Schmerzdienst nach Operationen
- Invasive und non-invasive Beatmung
- Bronchoskopie
- Dilatationstracheotomie
- Nierenersatzverfahren (CVVH)
- Differenzierte Ernährungstherapie
- PICCO
- Transthorakale und transösophageale Echokardiographie
- Videolaryngoskopie bei unerwartet schwierigem Atemweg
- Flexible fiberoptische Intubation bei schwierigem Atemweg
- Einlungenbeatmung (Doppellumentuben, Bronchusblocker) in der Thoraxchirurgie
- Ultraschallgestützte Regionalanästhesie und zentrale Gefäßpunktion
- Fremdblutsparende Maßnahmen und Cell-Saver/MAT (perioperative Blutaufbereitung und -rückgabe)
Weiterbildung Ärztlicher Dienst
Fort- und Weiterbildung werden in unserem Haus groß geschrieben. Unter fachärztlicher Begleitung erfolgt je nach dem Ausbildungsstand der uns zugeordneten Assistenzärztinnen und Assistenzärzte ein stufenweises Heranführen an die Weiterbildungsinhalte der Anästhesiologie. Unsere Weiterbildungsermächtigungen können Sie hier>>> einsehen.
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